Restmüll

11.05.2020 00:00

Kunststoffverpackungen

Kunststoffverpackungen © Gemeinde Hirschbach i. M.

Zu Jahresbeginn haben wir in Hirschbach den orangen Sack für die Entsorgung von Restmüll eingeführt. Die Restmüllmenge ist bereits erkennbar rückläufig.

Unabhängig vom orangen Sack, warum macht es Sinn, das wir alle eine möglichst hohen Trennquote erzielen? Eigentlich ganz einfach,... Die Gemeinden müssen – gesetzlich vorgeschrieben –  die Müll-entsorgung kostendeckend organisieren, d.h. über die Müllgebühren müssen die anfallenden Kosten der Müllentsorgung (Entsorgungskosten, Personalkosten, Gebäude, Container, etc.) aufgebracht werden. Altstofferlöse verringern die Müllgebühr,
Entsorgungskosten erhöhen die Müllgebühr.

Ein Beispiel, anhand dessen nachvollziehbar ist, wie sich eine gute Trennung auswirkt:

Bei LDPE hatten wir im Jahr 2019 eine Menge von 6.032 kg,
für die wir einen Erlös von 3.770,- eingenommen haben.

Würde diese Menge als Restmüll entsorgt werden, kämen anstelle des Erlöses nun Aus-
gaben von EUR 1.013,- zustande. Die Differenz von beinahe EUR 5.000,- müsste über eine höhere Müllgebühr jedes einzelnen finanziert werden. Und LDPE ist nur eine von vielen Reststoffen, ein ganz leichter noch dazu...

Es sollte unser aller Bestreben sein, möglichst viele Erlöse aus der Verwertung der Altstoffe zu erzielen. Das schont die
Umwelt, schützt Ressourcen und wirkt sich in niedrigen Müllgebühren aus.

11.05.2020 00:00